Beziehungen im Wandel – zwischen alten Mustern und neuen Perspektiven

 

10168207_10151926502021296_1703629002_nIm Rahmen des laufenden Bewusstseinswandels,  beginnt eine weitere heisse Phase. Alte  leblose Strukturen und Glaubensmuster wollen zugunsten neuer, die von Liebe, Wahrhaftigkeit und Lebendigkeit getragen sind, ersetzt werden.

Das betrifft zur Zeit vor allem unsere Beziehungen und Partnerschaften. Wo Lebendigkeit, wirkliche Begegnung, Aufrichtigkeit und Fülle im Alltag durch Formalismus, einengende Kompromisse, Unehrlickeit, Komfortzone und angepasste Rollenspiele ersetzt wurden, ist nun der Zeitpunkt gekommen, näher hinzuschauen und offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren.

Beziehungen, die auf Anpassung, sich Verbiegen und letztendlich Funktionieren  basieren, können in eine schwere Krise kommen oder ganz auseinanderbrechen. Das kann ein schmerzlicher Prozess sein. Der Schmerz  aber offenbart viel Erkenntnis über einen selbst, das Leben, wer wir sind und vor allem,  was wir wirklich brauchen – jenseits unserer Konditionierungen und damit entstandenen  verspannten Rollenspiele, Mangelgefühlen und Unsicherheiten.

Dadurch ergibt sich die Chance, nach neuen Wegen und Perspektiven zu suchen, um Beziehungen authentisch und ehrlich zu gestalten. Auch, wenn Ehrlichkeit sehr weh tun kann. Aber sie ist unabdingabar, für lebendige Beziehungen.

Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von der Vorstellung, dass Mann und Frau  gleich sind oder es zumindest erstrebenswert ist, beide gleichzustellen. Das ist gesellschaftlich, kulturell und politisch gesehen richtig. Bei unseren persönlichen Liebesbeziehungen funktioniert diese Einstellung nicht.

Denn Mann und  Frau sind von ihrer Natur her gesehen sehr verschieden. Der Geschlechterkampf, der seit ewigen Zeiten herrscht – kann von keiner Seite gewonnen werden! Jeder Gewinn ist zugleich ein Verlust, echter menschlicher Begegnung.  Nur über Verschiedenartigkeit entsteht (erotische) Anziehung. Das ist das natürliche Geschenk in einer Liebesverbindung, das wir dankbar annehmen und geniessen können. Dadurch können wir uns gegenseitig inspirieren und wachsen – über uns selbst und unsere einschränkenden (Glaubens)Muster hinaus zu Ganzheit, Liebe, Freiheit und Fülle.

Auch wenn die moderne Frau heute sehr selbstständig ihr Leben meistert, passiert es  immer wieder, dass sie in Beziehung zum anderen Geschlecht in unbewusste Muster abdriftet und nicht selten  ihre Macht abgibt, in der Hoffnung, damit glücklich und erfüllt zu werden. Das endet in Vorwürfen und grossen Enttäuschungen, die keinen Raum mehr für erfüllende Begegnungen mit dem anderen Geschlecht bringen können.

Die Zeit ist reif, dass Frauen  ihre natürliche weibliche Macht zu sich selbst zurückholen und kreative Wege finden, wie sie mit sich selbst und anderen liebevoller und erfüllender umgehen und den Raum für Freude, Wachstum und Lebendigkeit gewähren.

Die weibliche Macht weiss um die Zyklen und Rhythmen ihres Lebens auf Mutter Erde. Loslassen von (Ego)Ansprüchen und Erwartungen bilden immer wieder den Nährboden für neue erfüllende Begegnungen, an denen man wachsen und reifen kann. Sie weiss auch darum, dass es keinen Sinn macht, den anderen mit Vorwürfen, Druck und Manipulation verändern zu wollen. Damit werden nur Mauern gebaut, durch die man sich nicht mehr erreichen kann.

Wenn der Andere nicht wachsen will, wählt sie die Möglichkeit des Loslassens, um dem anderen den Raum für eigene Erfahrungen und Erkenntnisse zu ermöglichen. Nur so können wir zu dem finden, was uns am Herzen liegt.

Männer sind ihrem Rollenverständnis sehr irritiert ( nicht weniger als Frauen) und brauchen von Seiten der Frau wirkliche Klarheit im Verhalten und Ausdruck, damit auch sie wissen, wohin die Reise geht. Das ermöglicht ihnen die Erfahrung, herauszufiltern, was wirklich zählt. Das kann auch das natürliche Ende einer Beziehung sein.

Solange  Frauen in Beziehungen ihre Macht abgeben und ihr Glück von einem Mann abhängig machen, können Männer  nicht wirklich reifen und wachsen. Unsere Welt braucht für ihren Fortbestand Menschen, die aus dem Nebel der Unbewusstheit aufwachen. Nur im zwanglosen Zusammenspiel können wir erfüllende Beziehungen gestalten.

Gemeinsam schaffen wir das

 

Dieser Prozess wird nicht nur durch  die Sonnenwende am 22.12.14 und dem Eintritt der Sonne in das Steinbockzeichen, sondern auch gleichzeitig durch den Neumond am 22.12.14, um 2.35 Uhr begünstigt. Die Reduzierung auf das Wesentliche – auf die Essenz – nicht nur bei uns selbst, sondern auch, was unsere Beziehungen betrifft, hilft  in die Klarheit zu kommen. Die Steinbockqualität sensibilisiert uns auch dafür, dass Liebe, Klarheit, Konsequenz  und Beharrlichkeit der Nährboden für gesundes Wachstum sind.

  • Welche Muster behindern Dich und Deine Beziehungen?
  • Bist Du Dir selbst treu?
  • Was hat unwiderruflich ausgedient?
  • Was ist wesen-tlich für Dich?
  • Was macht Dir wirkliche Freude und Spass?
  • Trägst Du die Verantwortung für Dich selbst?
  • Oder gibst Du noch immer anderen Schuld?

 

Vergiss die Idee, jemand werden zu wollen
Du bist schon ein Meisterstück
Du kannst nicht verbessert werden
Du musst es nur erkennen und realisieren

Osho

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