Wind of Change – Vollmond in Steinbock/Krebs am 13.07.2022, um 20.37 Uhr

 

 Wind of Change

Langsam steuern wir auf einen weiteren energetischen Höhepunkt zu, der sich herausfordernd, transformierend und teilweise explosiv, dynamisch zeigen kann. Das starke Energiegemisch wird das 2. Halbjahr sehr färben und Vorbote auf die Sonnen- und Mondfinsternis im Herbst sein, die sehr intensiv werden.

Uranus bringt starke, schnelle und hochschwingende Energien ins Spiel, die auf Umbruch, Abbruch, Zusammenbruch und Erneuerung zielen, aber  genauso einen Aufbruch in die neue Welt anzeigen. Eine intensive Zeit der Kehrtwendungen, Enthüllungen, Überraschungen, Rebellion und Revolution.

Dampf ablassen

Auch Mutter Erde wird von den Energien nicht unberührt bleiben. Da, wo große Spannungen sind, wird sie Dampf ablassen und erzittern, beben.

Uns kann bei dem Energiemix auch schnell der Deckel hochgehen. Es ist hilfreich, sich erst einmal im Rückzug oder durch Schütteln zu beruhigen, um wieder klar sehen zu können.

Meta-Blick

All die Verwerfungen, die weiter anstehen, werden kosmisch ausgelöst, weil die urweibliche Energie aus ihrer Verbannung zurückkommt und sich ausdehnt und vieles neu definiert, bewertet werden will. Das spüren wir auch ganz genau, weil es sich in Unlust und Widerwillen zeigt, sich zu verbiegen, sich fremdbestimmt leben zu lassen.

Alle Strukturen, die nicht dem Leben und der Liebe dienen, werden früher oder später zusammenbrechen. Uranus steht für den Geist- den heiligen Geist- , der nicht dem Profit, Gier und Macht dient, sondern Gutes, Wohlwollendes im Sinn hat. 

Lilith 

Lilith – die weibliche unverbogene Urkraft – spielt in diesem Monat eine ganz besondere Rolle, die auch sehr spürbar ist. Mit dem starken  Neumond am 29.06.22 schüttete sie ihr Füllhorn an urweiblicher Energie aus.

Auch wenn es gefühlt ein Auf und Ab, ein Hin und Her ist – Achterbahnfahrten, die einem durchrütteln können, so steht diese weiblich-mütterliche Kraft doch deutlich spürbar im Raum, wo wir uns hin orientieren und fühlen können, bewusster werden und uns in unseren Prozessen beschützt fühlen und darüber hinaus geniale Lösungen finden.

Die neue Zeit lädt zu großer Flexibilität ein. Längerfristige Planungen sind kaum möglich, was den Vorteil hat, dass wir mehr ins wirkliche Leben, ins Hier und Jetzt kommen. Deswegen jammere nicht, wenn Dinge nicht so klappen, wie geplant, weil sich sicherlich eine andere Tür öffnen wird.

Super Vollmond 

Das starke Licht der vollen Mondin wirkt  noch einmal sehr intensiv, weil sie sehr erdnah steht, uns besonders umhüllt, durchdringt und eintaucht. Darüber hinaus erhält dieser Vollmond eine weitere besondere Note, weil er sich im Steinbockzeichen befindet, das Zeichen, das für die längste Nacht bei der Wintersonnenwende steht – der tiefen Mutternacht.

Die Sonne befindet sich genau gegenüber im Krebszeichen, das mit der Sommersonnenwende, die kürzeste Nacht und auch die mütterliche  Quelle umspannt. 

Beziehungen

Es geht um Werte, was Dir wirklich am Herzen liegt und um die Frage, ob Du in Deinen Beziehungen beseelt bist, Dich getragen fühlst oder noch immer funktionierst, Dich aber tief innerlich frustriert und leer fühlst. Dich selbst seelisch zu nähren und ehrlich zu sein, durchströmt Dich mit Zufriedenheit und Freude.

Die Energien schenken richtige Klarheit und ein Fülle an neuen Möglichkeiten. Es sind sehr tiefgreifende Vollmondenergien, die auch alte karmische Verstrickungen und Verträge lösen können, weil wir mehr in die Eigenverantwortung kommen. Es kann sich anfühlen, als ob die rosarote Brille weggenommen wird, mit der wir verklärt und verschleiert Dinge bewertet haben. 

Auf dem Boden der Tatsachen, nachdem Wut, Enttäuschung und Tränen sich vielleicht den Weg gebahnt haben, entdecken wir unsere genialen Schöpferenergien, die aus Blei Gold zaubern können. Dabei machen wir die Erfahrung, dass manche Situation, die sich nicht so entwickelt hat, wie  gedacht, plötzlich neue Pforten öffnet für schöne Erfahrungen und berührende  Gespräche.

Wurzeln

Die Familie, die Ahnen sind unsere Wurzeln, die uns in diesen stürmischen Zeiten Halt geben. Bei blockierten Familienthemen kommt auch ein frischer Wind hinein, der uns die Wichtigkeit unserer Wurzeln bewusst macht und persönliche Befindlichkeiten, Vorwürfe, Beschuldigungen langsam löst. Mit der Eigenverantwortung erkennen wir, dass schwierige Familienthemen und entstandene  Verletzungen, Teil unseres Wachstumsprozesses sind, um Erde und Himmel in uns zu vereinen.

Erde und Himmel verbinden

Ein Baum mit abgeschlagenen und blockierten Wurzeln kann sich zwar an einen anderen Baum lehnen, um nicht umzufallen, aber er trocknet langsam aber sich aus.

Und die Stürme des Lebens werden ihn früher oder später ganz umhauen. Nur ein Baum mit starken Wurzeln, kann zum Himmel wachsend seine Äste ausbreiten. Je tiefer die Wurzeln, je näher dem Himmel. Mit seinen Wurzeln in Frieden und Vergebung zu kommen, schenkt uns das Gefühl gut geerdet und stabil zu sein. Die Mondenergien helfen uns, im Bereich der Familie aufzuräumen und in Frieden zu kommen.

Die vier indianischen Gesetze der Spiritualität

1. Gesetz

 “Die Person die Dir begegnet ist die Richtige” Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben, alle Menschen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.

2. Gesetz

 “Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte”
Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns geschieht, hätte anders sein können.
Es gibt einfach kein: “Wenn ich das anders gemacht hätte…, dann wäre es anders gekommen…” Nein, das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und musste passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen.
Alle, ja jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut
perfekt, auch wenn unser Verstand unser Ego sich widersetzen und es nicht
akzeptieren wollen.

3. Gesetz 
“Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment”
Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später.
Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es
bereits da, um zu beginnen.

4. Gesetz 
“Was zu Ende ist, ist zu Ende”
So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer
Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen,
beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen.

 
 
© Susanne Glaser, 10.07.2022, Pforzheim
Bild: Goddess Central
 
Mein Artikel darf gerne geteilt und weitergeleitet werden. DANKE
 
 
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