Schillernder Weibermond – Neumond im Wassermann am 29.01.2025, um 13.36 Uhr

 

Uranus nimmt an Fahrt auf

Am 30.01. dreht Uranus – der Systemsprenger-  seine Richtung, nachdem er fast fünf Monate rückläufig war. In der Rückläufigkeit wirkt er eher nach innen. Das verändert sich jetzt langsam, aber sicher. Die Schnelligkeit auf allen Ebenen wird wieder enorm gesteigert.

Im Stierzeichen, wo er sich seit ca. 2018 aufhält, geht es um Befreiung aus einengenden Strukturen und Sicherheitskonzepten; auch das Thema Ernährung, Landwirtschaft, Finanzen und Werte, was Dir wirklich am Herzen liegt, bedürfen einer neuen Sichtweise, Umstrukturierung. 

Himmel und Erde

Die wichtigste Befreiung ist allerdings die Befreiung der urweiblichen Kraft, die in starren Sicherheitskonzepten und Traumatisierungen ihrer Schönheit, natürlichen Zaubers, Magie und Sinnlichkeit beraubt wurde. Im Stierzeichen heiraten vom Jahreskreis her gesehen, der Himmel (die Sonne) und Mutter Erde.

Seit altersher wird die Schönheit und Fruchtbarkeit der urweiblichen Kraft gefeiert, die sie zusammen mit der Sonne in die Sichtbarkeit gebiert. Die Begegnung der urweiblichen und urmännlichen Kraft wurde zelebriert, die heilige Sexualität, die all die Schönheit hervorbringt. Zurück zu den Wurzeln ist angesagt.

Neumond

Der Neumond beschert uns intensive fliessende Energien, die gute Wendungen, Überraschungen, Wunder und schöne Gelegenheiten schenken können. Ein segensvoller Startpunkt, um Neues zu beginnen. Allerdings können auch Tabuthemen aufbrechen, regelrecht eruptieren, Skandale aufpoppen, die mit starker, explosiver Emotionalität verbunden sein können. Egal wie, immer tief durchatmen.

Lieben oder brauchen

Mit dieser Neumondphase erfahren wir noch eine weitere Verfeinerung unserer Wahrnehmeng, Gefühle und Sensitivität. Immer deutlicher können wir spüren, was uns wirklich berührt, was zu uns gehört und was nicht- wie wir unseren Weg weitergestalten wollen. Unsere Potentiale und Begabungen  intensivieren sich weiter.

Die sehr hochschwingende Energie kann sich auch chaotisch anfühlen, kann Auslöser für Enttäuschungen sein: das Ende der Täuschung.

Wahrheit heilt und befreit

Das Leben lädt uns ein, wirklich in die Liebe zu kommen, ehrlich und wahrhaftig zu sein. Der Kosmos schüttet ein Füllhorn an genialen Inspirationen dazu aus. Das bedingt auch ein Annehmen des eigenen, kindlichen Urschmerzes, einsam, verlassen und ungeliebt dazustehen. Seine Wut anzunehmen, wo man jahrelang eingesteckt, sich verbogen hat und sich vielleicht betrogen fühlt.

Die Wut auf sich selbst, dass man sich das alles gefallen lassen hat. Heilsame Tränen. Oder auch die heilsame Erkenntnis, dass wir ein ganz spezielles Schicksal herausgesucht haben, um daran zu wachsen, um das Beste daraus zu machen.

Lust, statt Frust

Liebe dein Schicksal, es ist der direkte Weg zum Göttlichen, zur Quelle in Dir. Du glaubst nicht, was durch die bedingungslose Annahme Deines Schicksals alles im Universum in Gang gestetzt wird, um Dich zu unterstützen, zu heilen, Deine einzigartige Schönheit und Potentiale zu entfalten: ein wahrlich kosmischer Segen.

„Februare“

Februar bedeutet überstetzt aus dem Lateinischen „reinigen“. Jetzt ist die Zeit, wo es um Reinigung geht. Körperlich, seelisch, geistig. Zu Reinigen, was verbraucht ist und keinen Bestand mehr hat, um im Frühjahr Deine wunderschöne Blüte zu öffnen. Denn jetzt beginnen auch die körperlichen Säfte wieder aufzubrechen – in der ganzen Natur.

Weibermond

Der Neumond im Wassermann öffnet auch die Pforten zum „Weibermond“ am 1.-2. Februar. Die Kelten feierten die Rückkehr des Lichts. Die strahlende Lichtbringerin ist Brigid, eine Muttergöttin, die langsam die Regentschaft der Wintergöttin übernimmt. In Irland ist der 1.2. ein gesetzlicher Feiertag zur Erinnernung an die heilige Brigid.

Lebendige, urchristliche Tradition, wo auch die „Christianisierung“ an den Menschen scheiterte, die ihre Göttin verehren wollten.

 Die Illusion des Getrenntseins

Der Mensch erlebt sich selbst,
seine Gedanken und Gefühle als etwas vom Rest Getrenntes,
eine Art optische Täuschung des Bewusstseins.

Diese Täuschung ist eine Art Gefängnis für uns,
das uns auf unsere persönlichen Wünsche und auf die Zuneigung zu einigen wenigen Personen,
die uns am nächsten stehen, einschränkt.

Unsere Aufgabe muss es sein,
uns aus diesem Gefängnis zu befreien,
indem wir unseren Kreis des Mitgefühls auf alle Lebewesen
und die gesamte Natur in ihrer Schönheit ausdehnen.

Unsere Trennung voneinander ist eine optische Täuschung.

Wenn etwas schwingt,
schwingen die Elektronen des gesamten Universums mit.

Alles ist miteinander verbunden.
Die größte Tragödie der menschlichen Existenz ist die Illusion des Getrenntseins.“

Albert Einstein

© Susanne Glaser, 26.01.2025, Pforzheim
Bild: Martina Wiltschko.Hölzl

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