Schwellenzeit
Der intensive Neumond öffnet in diesem Jahr die Schwellenzeit, in der sich die Schleier zur Anderswelt – dem Reich der Ahnen, Toten, Seelen und Geister – lichten.
Am 31. Oktober, dem ursprünglichen „heiligen Abend“, den wir heute als Halloween feiern, beginnen diese besonderen Tage, die am 1. November mit Allerheiligen ihren Höhepunkt finden.
Die Kraft der Wurzeln
In dieser Zeit können wir uns besonders gut mit unseren Wurzeln, unseren Ahnen verbinden, Kontakt aufnehmen. Wir brauchen die lichtvolle und dankbare Anbindung, um in dieser Wandelzeit Stabilität und Verbindung zu finden und die brillianten Chancen, die sich auftun, zu nutzen: Altes Verbrauchtes zu beenden, um neue Wege zu gehen.
Lebensbaum
🌳 Stell Dir einen Baum vor, der seine Wurzeln kappt, weil die Familie nicht seinen Erwartungen entspricht. Er kann nicht zum Himmel wachsen und seine Äste in der Sonne ausbreiten. sprich: er kann Himmel und Erde nicht in sich vereinen. Er geht ein, vertrocknet und hat keinen sicheren Stand mehr. Bei nächsten Sturm haut es ihn um.
Bei uns Menschen ist es nicht anders, ausser das der Vertrocknungsprozess viel, viel länger dauert.
Seelenverbindungen
Im luftigen Waagezeichen geht es um unser Beziehung, Denken und Kommunikation.
Pluto bringt tiefe, transformierende Energien. Er enthüllt, wo wir noch Masken tragen oder in Wunschbildern leben.
Manchmal zeigen sich diese Wahrheiten abrupt – aber sie öffnen den Weg in echte Nähe.
Schuldzuweisungen sind toxisch
Wenn wir nicht die Verantwortung für unser Schicksal übernehmen, verstricken wir uns in Schuldzuweisungen und Groll, die uns langsam, aber sicher vergiften. Wir werden wie eine Fliege in einem Spinnennetz eingewickelt. Alles wird eng und unbequem. Es scheint, als ob unsere Lebenskraft abgesaugt wird.
Schwarzer Mond
Lilith, der schwarze Mond lädt zu Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit ein. „Wahrheit heilt und befreit“ meinte schon Jesus. So können sehr berührende Gespräche ihren Lauf nehmen, wo auch Tabuthemen in einem anderen Licht gesehen werden können.
Alles Verschwiegene und die Masken bilden Mauern zwischen uns Menschen und wir wundern uns vielleicht, warum wir uns oft einsam und nicht gesehen fühlen. Jetzt bricht die Zeit an, sich zu öffnen, sich wirklich mit Herzenswärme zu zeigen und zu entdecken, dass wir viele sind.
Lilith
Als das Partriachat vor langer Zeit seinen Lauf nahm, verschwand Lilith, die erste Frau Adams – mitsamt der urmännlichen Kraft aus dem Paradies. Sie war ungehorsam und unterwarf sich nicht der patriarchalen Macht, Beherrschung und Kontrolle, die zu wirken begann.
Übrigens war Adam kein Vertreter der urmännlichen Kraft, sondern bereits schon darauf programmiert, sich Mutter Erde und alles Weibliche untertan zu machen. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Das heilige Feuer
In dem Paradigmenwechsel sind wir alle eingeladen, die weiblichen und männlichen Energien neu auszubalancieren, damit wirklich berührende Seelenverbindungen in allen Lebensbereichen entstehen können. Menschlichkeit und Herzensgüte. Das heilige Feuer wieder lodert. Verbindungen auf gleicher Augenhöhe in Liebe und Wertschätzung.
Urwunde & Heilung
Jeder Mensch trägt seine Urwunde, das Gefühl, nicht genug zu sein, abgelehnt oder getrennt.
Aus ihr entstehen Groll, Neid, Kontrolle, Opferrollen und Unnahbarkeit. Doch wenn Tränen fließen, verwandeln sich Wunden in Wunder.
Sie öffnen das Herz und machen uns menschlich.
Magie und Zauber
Der Vergleich mit einer Batterie bringt ein tieferes Verständnis für das wundervolle Zusammenspiel der weiblichen und männlichen Energie. Beide Pole müssen fließen, damit Magie und Zauber entstehen können. Die weibliche Energie braucht die männliche, um überhaupt erblühen zu können und beschützt zu werden, damit sie frei ihren Weg gehen kann. Während die männliche Energie durch die weibliche sich seiner Seele erinnert.
Das weiss jede Blume, die in der Erde als Zwiebel wartet, damit die männliche Impulskraft sie durch die dunkle, harte Erde schiebt, um den Weg ins Licht zu finden. Nur so kann sie ihre Schönheit entfalten, ihr Strahlen, ihren Duft und ihre Magie.
Schön, dass es dich gibt
Ich schätze Menschen,
die verletzlich und verwundbar sind,
denn sie besitzen eine Seele und
können andere verstehen!
Ich achte Menschen,
die zu ihrer Meinung stehen
und sich selbst nicht verleugnen,
die aufstehen, wenn sie gefallen sind,
die IHR Leben wirklich leben.
Ich mag Menschen,
die nicht nur ihr Eigenes sehen,
die Dir die Hand reichen und dir sagen:
“Schön, dass es Dich gibt!”
Einfach so,
weil Du bist, wie Du bist und nicht,
weil sie Dich gerne hätten,
wie SIE es wollen.
Und diese Menschen haben
einen besonderen Platz in meinem Herzen
Autor unbekannt
© Susanne Glaser, 16.10.2025, Pforzheim
Bild: KI generiert