Frei und doch verbunden – Vollmond im Stier am 4.11.17

 

Die Mondphase, die mit dem Waageneumond am 19.10. 17 begonnen hat, steht ganz im Zeichen von Begegnungen, Beziehungen und Partnerschaften in allen Bereichen. Uranus (Freiheit) spielt eine wichtige Rolle dabei.

Uranus rührt an unserer tiefen Sehnsucht  frei und doch verbunden zu sein. Die Sehnsucht nach Beziehungen, wo man einfach sich selbst sein darf, ohne sich verbiegen und/oder schauspielerische, unehrliche Rollen anwenden  zu müssen – sprich: sich seiner selbst Willen geliebt zu fühlen, ohne etwas dafür leisten oder sich verbiegen zu müssen, einfach so.

Das kann Befreiungsaktionen auslösen, um authentisch das zu leben, was unserem Wesen entspricht.

Der uranische Einfluss zeigt sich durch innere Spannungen, die sich manchmal auch explosiv entladen können, vor allem dann, wenn wir im Status Quo verharren wollen und Abwehrmechanismen gegen jede Erneuerung und Sichtweisen aufbauen. Andererseits können die Einflüsse wichtige Impulse, Einsichten und Inspirationen bringen, wie das Alte optimal mit dem Neuen verbunden werden kann, ohne dass alles über Bord und den Haufen geworfen werden muss. Liebe, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Selbsverantwortung sind das Fundament solcher Beziehungen, die ein grosses Feuer entwickeln können, das uns immer wieder erneuert und und über die eigenen Begrenzungen wachsen lässt.

  • Wo steckst Du fest?
  • was sind deine Begrenzungen?

Der Vollmond in Skorpion/Stier am 4.11.17, um 6.22 Uhr bringt die Neumondthemen zu einem Höhe- und Wendepunkt. Die Fackel ist entzündet und bringt Licht in die eigene Tiefe, damit wir erkennen können, was noch Substanz hat, was Freude bringt oder schon lange tot ist. Jetzt ist der Zeitpunkt zum Loslassen gekommen, für den Wandel und die Erneuerung.

  • Was hat seine Zeit überdauert?
  • Was ist Deine tiefe Bezieungsmotivation?

Beziehungen können ein scheinbar plötzliches Ende finden oder wir werden bewusst, welche Veränderungen in eine liebevollere und berührendere Form führen, die auch alltagstauglich ist. Neptun sensibilisiert unsere Wahrnehmung, sodass man manche Situation aus einem verfeinerten Blickwinkel aus betrachten kann. Dabei besteht die Möglichkeit, alte Ablehnungen und Verurteilungen aufzuheben, damit die eigenen Energien wieder besser in Fluss kommen.

Der Mond im Stier erinnert uns in dieser turbulenten Zeit auch daran, sich zu entschleunigen, um  im Hier und Jetzt das dankbar mit all unseren Sinnen zu geniessen, was berührt – sich zu öffnen und hinzugeben, um sich berühren zu lassen – ohne Wenn und Aber. Leben geht nur im Hier und Jetzt, unser ständig arbeitender Verstand verpasst genau diese Gelegenheit, weil er entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft weilt.

 

(c) Susanne Glaser, Pforzheim. den 31.10.17
Bild: Heike Bender  https://lichtmalerei-serafina.jimdo.com/  

 

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