Galaktisches Zentrum – Neumond im Schützen am 18.12.17

 

Wir steuern in der Zeitqualität auf eine ganz besondere Phase hin, die wir auch für unser Weiterkommen  nutzen sollten. Vor allem dann, wenn wir uns in den letzten Wochen, manchmal sogar auch Jahren, erfahren haben, dass das Leben all unsere Sehsüchte, Wünsche und Hoffnungen wohl übersehen zu haben scheint.

Der Neumond am 18.12.17, um 7.30 Uhr im Zeichen Schütze steht in enger Verbindung mit dem Galaktischen Zentrum*. das ist gewissermassen die Quelle unseres Michstrassensystems, wo wir uns neu ausrichten können. Am besten  hilft es bereits schon vor Neumond, in die Stille zu kommen. Wir können dadurch besonders wahrnehmen und spüren, wo wir uns auf einem Holzweg befinden und wo wir bereits den richtigen Weg eingeschlagen haben. Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit sich selbst gegenüber, helfen mehr in die Klarheit zu kommen.

Das kann auch zu schmerzlichen Enttäuschungen führen, wenn wir gewahr werden, wo wir uns verrannt haben. Es ist wichtig den Schmerz anzunehmen und zu heilen, weil sich dann neue Türen auftun können. Verzeihung ist eines unserer besten natürlichen Heilmittel. Genauso kann Freude aufkommen, die unser Herz beflügelt und uns die richtigen Inspirationen für weitere anstehende Neuerungen gibt.

Saturn wechselt am 20.12.17 in das Steinbockzeichen und bringt damit eine Energie ins Spiel, die auf die Verwirklichung des eigenen Potentials hinweist – auf die wirkliche Berufung. Bei Saturns Stellung geht es darum, auch entprechend dem Erkannten zu handeln und den Raum für das Vorhaben und die Visionen zu schaffen. 

Saturn ist ein Richtungsweiser für gesellschaftliche Strukturen und Gesetze. Er steht auch für das noch herrschende Patriarchat, mit seinen vielen dunklen Geheimnissen, die sich langsam immer mehr lüften (werden). In der Mythologie hat Saturn/Kronos vor lauter Angst seine Macht zu verlieren, all seine Kinder verschlungen; ausser Jupiter. Seine Frau Rhea gab ihm einen eingewickelten Stein zum Essen und hat ihren Sohn Jupiter heimlich aufgezogen, der seinen Vater letztendlich entmachtet hat.

Saturn enthält von Haus aus, vor allem das weibliche Prinzip, das vom Patriarchat unterdrückt, entwertet und regelrecht väterlich-männlich dominiert wurde.Trotz Emanzipation, Feminismus, Frauenquote und Gendermainstreaming, spürt jede Frau, dass die weibliche Energie nicht wirklich würdevoll behandelt wird, so wie es dieser wundervollen Schöpfungsenergie gebühren würde.

  • Fühlst Du Dich Deiner selbst gewürdigt?

Für den weiblichen Weg ist der Transit  Saturns ein wichtiger Helfer, zu erkennen, wo wir uns selbst unterdrücken, Angst haben, uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind. Grenzen zu zeigen, wenn sie wichtig sind für Leib und Seele. Versagenssängste, die Angst nicht gut genug und nicht liebenswert zu sein, wird in dieser fast 3 Jährigen Phase, immer wieder mal Thema sein, das wir dann entsprechend korrigieren können- um ganz uns selbst zu werden.  Ebenso ist die Angst alleine und einsam zu  sein, häufig ein Grund sich zu verbiegen – unehrlich zu sich selbst und anderen zu sein. 

Unter diesem Saturneinfluss werden wir sicherlich so lange ausgebremst, bis wir eine klare und ehrliche Haltung einnehmen und das beenden, was uns abhängig und klein macht.In unserem Leben wollen Strukturen aufgebaut werden, in denen wir uns richtig wohl fühlen und frei von  unbefriedigenden und krankmachenden Rollen sind. – egal, was die Anderen dazu sagen.

  • Gehst Du würdevoll mit Dir selbst um?

Lilith im Steinbock (-Juli 2018) braucht sich nicht zu emanzipieren, weil sich diese Kraft nicht verbiegen lässt und in der Geschchte nie verbiegen  liess. Sie ging ihren Weg, auch wenn sie dämonisiert wurde – was bedeutet, dass andere schlecht über sie geredet haben.  Sie blieb sich selbst treu. Sie ist eine wichtige Kraft in jedem von uns – und vor allem in uns Frauen. Durch die patriarchalen Erfahrungen ist sehr viel Schmerz, Wut, Selbsthass, Schuld und Ohnmacht entstanden, die die Energie verdeckt  und zugeschüttet haben.

Wir können aber sehr schnell Zugang dazu finden, wenn wir uns in der Stille fragen, was die weibliche ursprüngliche Energie in uns, machen würde. Probiere es einfach mal aus und nutze dazu die weibliche Visualisierungskraft. Male Dir die Bider und deine Fragen aus, und Dein Körper wird Dich die Antwort fühlen und spüren lassen. Achte auf eine tiefe Atmung und einen entspannten Zustand. Die traditionellen Raunächte sind sehr geeignet, tiefgreifende und erhellende Erfahrungen in sich selbst zu machen – da der Neumond den Impuls des Galaktischen Zentrums, die  ganze Phase, bis zu nächsten Neumond in sich trägt.

Wir  werden genug Chancen bekommen, diese Energie immer mehr freizulegen. Die weibliche Energie hat von Haus aus den Zugang zu den natürlichen Ordnungen des Kosmos, der sich in Harmonie, Schönheit und Gleichklang befindet. Unser Körper ist ein Abbild des Kosmos. Wenn wir mutig unseren Schmerz annehmen, unserer Wut Ausdruck verleihen (natürlich nicht gegen andere) und alle Lebewesen und unseren Planeten würdevoll und achtsam behandeln, beginnen wir im Herzschlag des Universums zu schwingen – Du entfaltest Deine einzigartige Schönheit und Harmonie und bist ein wichtiger Helfer, die wunderschöne Erde zu einem friedvollen Ort mitzugestalten, auf dem alles würdevoll leben und in Frieden gedeihen kann.

 

Eine kleine Geschchte zum Nachdenken

 

Das Zündholz und die Kerze

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: “Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.” “Oh nein”, erschrak die Kerze, “nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern.”

Das Zündholz fragte: “Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?”

“Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften”, flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.

“Es ist wahr”, entgegnete das Zündholz. “Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.

Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.”

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: “Ich bitte dich, zünde mich an!”

Verfasser unbekannt

 

In diesem Sinne,
eine sehr inspirierende und besinniche Zeit wünscht
eure Susanne Glaser – 11.12.17

* Galaktisches Zentrum: Massenzentrum unseres Michstrassensystems  von der Erde aus gesehen, das sich im Zeichen Schütze auf ca. 26-27° Grad befindet.

Bild: Helga Albrecht (c) Chironverlag

 

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